Auch wenn der Heimatverband erst 1981 gegründet wurde, ist seine Gründung letztendlich wie auch die der anderen Landsmannschaften eine Folge des Zweiten Weltkrieges. Im Herbst 1944 sind viele Deutsche aus dem südlichen Banater Bergland vor der heranrückenden Roten Armee geflüchtet. Nur ein Teil dieser Flüchtlinge ist später ins Banat zurückgekehrt. Viele Bergländer gerieten 1945 als deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft . Fast alle blieben auch nach ihrer Entlassung in Deutschland oder Österreich. 1946 wurden Russlanddeportierte nicht zurück nach Rumänien, sondern nach Deutschland transportiert, unter ihnen auch viele aus dem Banater Bergland. All das führte dazu, dass auch im Banater Bergland viele deutsche Familien zerrissen waren. Die im Deutschland lebenden Bergländer schlossen sich ihren schwäbischen und sächsischen Landsleuten an in ihrem Bemühen, die Zusammenführung mit ihren Angehörigen zu erwirken. Bereits in den 1950er Jahren kam es zu ersten Familienzusammenführungen in Deutschland und Österreich, und damit begann die Aussiedlung, die zunehmend auch eine Flucht vor der kommunistischen Diktatur in Rumänien wurde.